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  • AutorenbildMaren

Perlenarmbänder fädeln- ein Mädchenspaß

In ein paar Tagen hat das Cousinchen Geburtstag und so langsam kann sich auch meine Dreijährige am Geschenkebasteln beteiligen. Geplant war ein kleines Puppenkleid und ein Perlenarmband.


Bisher hatte ich das Auffädeln von Perlen für eine sehr feinmotorische Arbeit gehalten und es eher noch ein Jahr zurückgehalten. Tatsächlich hat meine Tochter den Dreh direkt raus gehabt und mit absoluter Konzentration und Hingabe eine Stunde lang Armbänder gefädelt.


Ihr Schwesterchen sorgte nebenbei für Chaos, in dem es die Perlen mit Freude im ganzen Zimmer verteilte aber Beide waren in ihrer Aufgabe vertieft und glücklich.


Nachdem das erste Armband beendet war, kamen die ersten Zweifel, ob sie dieses schöne Schmuckstück wirklich verschenken kann. Es war schön zu sehen, wie stolz sie auf ihre Arbeit war. Also wurde kurzerhand ein zweites Band gefädelt.

Das Fädeln von Perlen kann im Alter von drei Jahren zu einem großen Spaß mit feststellbarem Ergebnis werden. Der Kinderarzt Remo H. Lago erklärt dazu: "Es braucht dazu eine differnzierte Verarbeitung verschiedener Sinneseindrücke und große motorische Geschicklichkeit." (Remo H. Lago, Babyjahre, S.343) Vor allem aber schult es die Feinmotorik, Geduld und Ausdauer. Es ist ganz unterschiedlich wie Kinder auf solch eine Arbeit reagieren. Manche können in feuereifer vefallen, so wie ich es heute überraschend erlebt habe. Andere wiederum finden an solch einer Arbeit keinen Gefallen und würden die Perlen eher in verschiedene Behältnisse sortieren. Bei solchen Tätigkeiten lernt man auch eine Menge über die Vorlieben und Bedürfnisse der eigenen Kinder kennen.

Aber es lohnt sich, es einmal auszuprobieren und vielleicht sogar mit dem Ziel es zu verschenken. Es wird bestimmt ein tolles Gefühl sein, der Cousine das erste eigene Geschenk zu überreichen.

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