Das Schönste an Kindern ist die Tatsache, dass sie uns permanent weiterentwickeln. Während mein erstes Kind ein sehr zufriedenes Kleinkind war, was gefühlt eine Ewigkeit für sich spielen konnte, wurde ich mit meinem zweiten Kind jäh aus diesem Paradies gerissen. Nachdem mein Sohn das Krabbeln entdeckt hatte, war das Klettern nicht mehr weit und es gab keine ruhige Minute mehr. Zu Besuch rannten mein Mann und ich abwechselnd, denn die Ideen von ihm waren selten abzuschätzen. Mittlerweile blicken wir gelassen auf das Essen von Leimstiften, diverse Platzwunden und ähnliches zurück.
Aber all diese Erlebnisse sorgten dafür, dass ich mich mit dem Thema Jungen beschäftigte, denn mein Mädchen und mein Junge waren grundverschieden. Natürlich ist das eine Frage des Charakters, aber je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigte, desto mehr erkannte ich meinen kleinen Wildfang wieder und verstand ihn immer besser. Wusstest du zum Beispiel, dass Jungen unweigerlich motorisch aktiver sind und das schon von Geburt an oder dass sie für ihre Entwicklung zunächst ihre Mutter als enge Bezugsperson benötigen und ab dem Grundschulalter der Vater eine wesentliche Rolle spielt oder dass Jungen vor allem durch Ausprobieren lernen während Mädchen durch Erklärungen lernen? Mit all diesen Themen wollen wir uns in den nächsten Wochen in unserem Blog beschäftigen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.
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