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Wer Marshmallows liegen lässt, ist später erfolgreicher

Marietheres

Was fällt dir bei der Frage ein, was einen erfolgreichen Menschen eigentlich erfolgreich macht? Mir fallen Wörter wie Willensstärke, Anstrengungsbereitschaft, Ehrgeiz oder Hartnäckigkeit ein. Das eigene Ziel zu verfolgen und Ablenkungen auszublenden-ist es nicht herrlich, wenn man das kann? Egal ob es ums Lernen, Hausarbeiten schreiben, Prüfungen oder um berufliche Herausforderungen geht, überall benötigst dazu diese Fähigkeiten. Doch wo lernt man das eigentlich?


Willensstärke erlernt man schon im Kleinkindalter

Ja, du kannst es dir denken, es beginnt schon im Kleinkindalter. Nein damit sind keine Ballettstunden und die größtmöglichste Förderung gemeint. Es ist viel einfacher.

Vielleicht sagt dir der berühmte Marshmallow- Test etwas. Hier wurden 4 bis 6jährige in einen Raum mit einem Tisch geführt, auf dem ein Marshmallow lag. Sie bekamen die Wahl entweder das Marshmallow zu essen oder zu warten und vom Testleiter zwei zu bekommen. Das ist für die Kinder eine echte Herausforderung - aber sehr interessant. Die Kleinen wurden in ihrem Leben weiter begleitet und es stellte sich heraus, dass die Kinder, die es liegen lassen konnten sowohl in der Schule als auch im späteren Leben erfolgreicher waren. Warum? Weil sie die Fähigkeit zum Impulsaufschwub bzw. die nötige Willensstärke besaßen. Natürlich fällt es einigen Kindern leichter als anderen und auch viele verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle. Aber es ist möglich, die Willensstärke deines Kindes zu unterstützen.



Die Entwicklung von Willensstärke kannst du unterstützen

Das eine ist das Aufschieben: Nicht alles braucht dein Kind sofort. Wir haben damit bspw. beim Nikolausteller unserer damals zweijährigen Tochter begonnen. Der Teller stand verführerisch offen in der Küche, doch sie durfte sich nur eine Süßigkeit am Tag davon nehmen. Genauso kannst du das beim Kuchenbacken machen, indem ihr einen Kuchen für den nächsten Tag backt. Oder wenn dein Kind etwas Schönes im Spielzeugladen entdeckt, dann könnt ihr es zusammen kaufen, aber es bekommt es erst zum nächsten Fest. Mittlerweile hat unsere Tochter diese Aufschiebetechnik perfektioniert und teilt sich ihre liebsten Dinge über einen sehr langen Zeitraum ein.

Anstrengungsbereitschaft entwickelt sich aber auch mit der Erfahrung, wenn man durch Anstrengung ein Ziel erreicht. Vielleicht kennst du noch das Gefühl, wenn deine Beine nach einer Wanderung einfach nur noch schwer waren, aber du glücklich, weil du dein Ziel erreicht hast. Oder du hast ein Hobby - z.B. Nähen- und immer wieder geht etwas schief. Am Ende bist du besonders stolz, wenn du es geschafft hast. Solche Erfahrungen stärken auch dein Kind. So darf ein Ausflug von 5jährigen Kindern auch gern etwas abverlangen, genauso kannst du dein Kind anspornen, eine Sache zuende zu bringen.





 
 
 

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