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Was tun, wenn mein Kind im Supermarkt ausrastet?

Wenn wir an die Trotzphase denken, dann gibt es kein klassischeres Bild als das Kind, was im Supermarkt schreiend auf dem Boden liegt, weil es etwas nicht bekommen kann. Doch was tue ich, wenn mir das mit meinem eigenen Kind so geht?


Auf die Uhrzeit achten

Wenn du einmal durch den Supermarkt gehst und alle Eindrücke, die es hier gibt, auf dich wirken lässt, dann fällt dir erst einmal auf wie viele das sind- Musik, Gespräche- tausend verschiedenfarbige Produkte, interessante Leute, verschiedenste Wege usw. Während wir das alles ausblenden und uns auf unsere Einkaufsliste konzentrieren, können das kleine Kinder nicht. Sie sind wie ein einziges Sinnesorgan und nehmen all diese Reize wahr. Das macht das Einkaufen für Kinder anstrengend. Aus diesem Grund ist es gut, wenn du schaust, zu welcher Uhrzeit ihr einkaufen geht. Vielleicht findest du ja die Gelegenheit, wenn dein Kind noch genügend Energie hat. Am Nachmittag nach dem Kindergarten ist das meist ungünstig.



Vorher eine Abmachung treffen

Treffe mit deinem Kind eine Abmachung, bevor du den Supermarkt betrittst. Die kann zum Beispiel sein: Du darfst dir etwas kleines Zuessen oder zum Spielen aussuchen oder aber auch: Heute kaufen wir nur die Dinge ein, die wir zuhause brauchen. Ankündigungen und Abmachungen helfen deinem Kind, sich darauf einzustellen.


Auf deine Haltung kommt es an

Wie in allen Konfliktsituationen testet dein Kind wie haltbar deine Worte sind. Darum ist es gut, wenn du zu deinem Wort stehst. Hast du vorher mit deinem Kind ausgemacht, dass es sich beispielsweise diesmal nichts aussuchen darf, dann sollte auch alles bocken und quengeln daran nichts ändern. Falls doch, wirst du den Kampf beim nächsten Mal wieder führen.



Die Fantasie hilft immer

Es ist aber auch nich leicht für unsere Kleinen. All die wunderschönen Spielsachen und Süßigkeiten sind direkt auf Augenhöhe. Wie soll man da immer wiederstehen können? Hier hilft es die Kleinen zu verstehen und sie in ihrem Bedürfnis abzuholen. Das geht zum Beispiel mit Fantasie. So kannst du erklären, dass die kleinen Kuscheltiere doch hier im Laden wohnen und nicht einfach umziehen können. Eine andere Idee ist auch der Vorschlag, das heißersehnte Objekt auf den Wunschzettel für den nächsten Geburtstag, Weihnachten oder ähnlichem zu schreiben. Dadurch entsteht gar kein großer Konflikt, weil dein Kind in seiner Entwicklungsstufe, nämlich die Dinge mit Fantasie zu betrachten, angesprochen wird.

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