Der liebe Haushalt hält uns in unserer freien Zeit auf Trapp. Gerade wenn man Kinder, Arbeit und die Hausarbeit unter einen Hut bekommen muss, frisst er viel Zeit und Energie.
Doch wer sagt eigentlich, dass die Eltern alles alleine stemmen müssen? Im Haushalt helfen können Kinder schon ab dem Schulalter. Kleinere Aufgaben gibt es immer und je früher sie in die Tätigkeiten mit eingebunden werden, umso geschickter und selbstständiger werde Kinder mit ihnen.
Damit es nicht jede Woche Diskussionen, um die zu erledigenden Aufgaben gibt, habe ich an einem Plan getüftelt, der die Verteilung erleichtern soll.
Im Grunde benötigt ihr einfach eine Magnettafel, die ihr mit einem Stift oder Klebeband in Wochentage in den waagerechten Spalten und Namen für die Familienmitglieder in den senkrechten Spalten unterteilt.
Kleine Symbole oder Wortbildkärtchen für jede Haushaltstägigkeit können als Magnetbilder hergestellt werden. Immer Sonntags trifft sich die Familie und bespricht die wichtigsten Dinge der kommenden Woche und plant gemeinsam die Aufgaben, die zu erledigen sind.
Gemeinsam wird dann überlegt, an welchem Tag, welche Aufgabe erledigt werden sollte. Dabei können anstehende Leistungskontrollen oder Freizeitskurse berücksichtigt werden und es wird damit auch umsetzbar.
Sind die Kinder noch klein bekommen sie ein bis zwei Mal in der Woche eine kleine Tätigkeit, bei der sie aktiv werden können. Das kann zum Beispiel das Gießen der Blumen das Staubsaugen des Wohnzimmers sein. Mit zunehmendem Alter kommen neue Bereiche hinzu. Im Teenageralter können auch Räume von alleine geputzt werden oder die Waschmaschine am Morgen angestellt werden.
Nachdem eine Tätigkeit ausgeübt wurde, kann man das Kärtchen abnehmen oder ein Häckchen dahinter vermerken. So entsteht eine Übersicht und es wird nicht vergessen, dass im Haushalt noch etwas zu tun ist.
Je mehr Kinder im Haushalt eingebunden sind, desto wertschätzender gehen sie mit den Dingen in ihrer Umgebung um. Man lernt auch, dass es anstrengend ist das Bad zu putzen und wird darauf achten, dass nicht absichtich die Zahnpasta am Spiegel verteilt wird.
Auch für uns Eltern entsteht Freiraum für andere Dinge und vor allem aktive Familienzeit.
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