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Kirchen, Burgen, Schlösser, Mühlen... Die Faszination von Denkmählern auf Kinder

Was verbinden wir eigentlich mit den verschiedensten historischen Gebäuden wie Schlösser und Burgen oder eine bekannte Kirche oder vielleicht eine Statue im Park?


Wir verbinden Vieles damit. Vielleicht die vielen Touristen, die sie anschauen, vielleicht die Geschichte einer Stadt, vielleicht auch die Langeweile, die diese Orte bei einem Museumsbesuch im Teenageralter bei uns ausgelöst haben. All diese besonderen Orte gehören zum Stadtbild und zur Geschichte unserer Stadt dazu und sicherlich möchten wir, dass unsere Kinder irgendwann einmal erfahren, welche Geschichte sich hinter den einzelnen Mauern verbirgt. Doch wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt dafür? Vielleicht wenn sie im Schulalter sind?

Die Antwort darauf geben uns die Kinder selbst, denn interessant wird es, wenn du einmal dein Kind oder ein anderes kleines Kind vor einem solchen Denkmal beobachtest. Schon die Dreiährigen stehen mit solcher Faszination vor einem solchen Gebäude und sie überschlagen sich fast mit all den Fragen die sie dazu haben.









Warum ist das so?

All diese Gebäude, Statuen, besonderen Plätze erzählen eine Geschichte und Kinder lieben Geschichten. Sie lieben es sich vorzustellen wie der Müller in der Mühle das Korn gemahlen hat oder die Königin und der König im Schloss lebten. Sie nehmen diese Orte nicht pragmatisch und mit ihrem Verstand wahr, indem sie sich genau der Geschichte widmen, die dort geschehen ist. Sie nehmen den Ort mit all ihren Sinnen wahr. Sie spüren die besondere Atmosphäre den beispielsweise das Kichenschiff auslöst oder den muffigen Geruch des Schlosskellers. Sie entdecken die vielen Details die in den Kunstwerken von damals geschaffen wurden. Diese Geschichten, die all diese Orte erzählen gehören zu unserer Welt, die unsere Kinder immer mehr verstehen wollen.

Es lohnt sich also genau diese Faszination der Kinder aufzugreifen und immer wieder solche Orte aufzusuchen. Wichtig dabei ist, sich auf die kindliche Fantasie einzulassen. Kleine Kinder müssen keinen abstrakten Geschichtsunterricht bekommen sondern es geht um ein erstes Gespür für diese Orte. Auch ein ausgiebiger Museumsbesuch würde sie am Anfang überfordern. Oft reicht ein Besuch und die Zeit, sich mit dem Kind diesen Ort anzuschauen, all seine Fragen zu beantworten und selbst zu erzählen, was es mit diesem Ort auf sich hat. Der Besuch ist ähnlich wie das Erzählen einer Geschichte. Es ist gut dabei unseren Besuch an die Interessen unseres Kindes anzupassen und zu überlegen, was das Kind schon schaffen kann, wie viel Aufmerksamkeit hat es, was begeistert es usw. Damit legen wir den ersten Grundstein, dass sich unsere Kinder für Kultur und Geschichte interessieren, denn die schönen und spielerischen Erlebnisse die sie schon in früher Kindheit gemacht haben, bleiben für sie ein Leben lang erhalten.

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