Während man ohne Kinder den Urlaub sorglos mit der Autofahrt begonnen hat, ist sie nun ein wichtiger Bestandteil vom Urlaub und will gut geplant sein. Zumindest bei uns ist das so. Beide Kinder sind nicht gerade die leidenschaftlichen Autofahrer und können das auch gern einmal lautstark zum Ausdruck bringen. Falls es euch auch manchmal so geht, habe ich ein paar Ideen gesammelt, die zu einer entspannten Autofahrt beitragen.
1. Den Rhythmus bei den Fahrtzeiten berücksichtigen
Dieser Punkt ergibt sich meist nach der ersten stressigen Fahrt von selbst. Soll aber trotzdem noch einmal erwähnt werden. Es betrifft vor allem die kleineren Kinder. Gut ist es mit der Fahrt zu beginnen, wenn die Kinder auch müde sind und ihre Schlafenszeit ansteht. Je nachdem wie lange eure Kinder jeweils schlafen, kann man in dieser Zeit schon einmal entspannt etwas Fahrtstrecke hinter sich bringen. Bei den Größeren ist das nicht mehr ganz so entscheidend, denn sie lassen sich meist länger bespaßen. Trotzdem ist es sinnvoll beispielsweise den Mittagsschlaf in die Fahrt mit einzubinden. Das entspannt alle Mitreisenden.
2. Schöne Pausen
Pausen gehören dazu und es macht Sinn die Pause einzulegen, bevor die Kinder gar keine Lust mehr auf das Fahren haben. Eine Möglichkeit ist natürlich der Rasthof. Oft ist das aber unentspannt, weil die Kinder nur wenig Bewegungsmöglichkeiten durch die fahrenden Autos haben. Wenn man die Schlafzeiten ungefähr abschätzen kann, dann lohnen sich Pausen an schönen Orten die auf der Strecke liegen. Viele Seen, Flüsse oder Häfen laden zu einem Picknick ein und die Kinder können ausgiebig spielen und sich bewegen. Auf dem Weg ans Meer gibt es dafür zum Beispiel viele schöne Möglichkeiten rund um Berlin und Potsdam wie z.B. in Caputh, Werder usw. Auch öffentliche Bauernhöfe oder auch Schlösser oder einfach ein Spielplatz sind perfekt für eine Pause und sorgen für den ersten Höhepunkt im Urlaub. Es ist ganz gut, die Fahrt und die Pausen vor der Reise zu planen, dann spart man sich das lange Umherfahren und Suchen nach einem geeigneten Ort.
3. unbekannte Spielsachen
Um die Zeit, in der beide Kinder wach sind, gut zu überbrücken, lohnt sich eine Urlaubstasche mit Spielsachen, die eure Kinder noch nicht kennen. Ich habe vor unserem Urlaub im Secondhandladen dazu gestöbert. Es muss aber gar nicht immer etwas Neues sein. Eine ganz einfache Möglichkeit dafür ist es, mit Freunden ein paar Spielsachen für eine gewisse Zeit zu tauschen. Gut ist es, wenn es Dinge sind die im Auto gut festgehalten werden können und die Fantasie anregen, damit die Kinder für eine Weile ins Spiel kommen. Dazu eignen sich zum Beispiel kleine Becher, Schüsseln, Löffel, kleine Figuren und Tiere, Knobelspiele, ein kleiner Malblock, kleine Bücher usw.
4. Lieder und Hörspiele
Schon die Kleinen lieben Kinderlieder und mögen das ganz besonders auf Autofahrten. Bei den ganz Kleinen kann das schnell zu viel werden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Kinderlieder- hören ab ca. 1 Jahr sinnvoll ist - bis dahin hilft es, selbst zu singen. Für die Größeren eignen sich auch sehr gut die verschiedensten Hörspiele. Hier lohnt es sich gemeinsam in der Bibliothek einmal zu stöbern.
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